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Austellungen

Ausstellungen

Malavista sukunaksi - der Weg des Eisens

(malavi = Erz in Form von Limonit; sukuna = das aus malavi gewonnene Roheisen – das waren von den Arbeitern in ihrer karelischen Mundart benutze spezielle Ausdrücke; anderswo unbekannt)

Von Sumpferz (Limonit) zu Roheisen

In den Jahren 1849-1908 wurde in Möhkö Sumpferz (Limonit) zu Roheisen verarbeitet. Die Hütte war früher der größte Eisenproduzent Finnlands und hunderte Menschen fanden da Arbeit. Limonit wurde mithilfe von Fähren vom Seeboden gehoben. In den Hochöfen wurde durch Glühen Eisen produziert. Das fertige Eisen wurde zur Veredelung nach Värtsilä oder nach Sankt Petersburg in die Gießereien transportiert.

In der Ausstellung „Malavista sukunaksi – der Weg des Eisens“ erzählt man anhand anschaulicher Modelle vom Weg des Eisens, vom Heben des Erzes bis zum Einschmelzen.

Im Saal des Herrenhauses Pytinki kann man sich in die Nachmittagsatmosphäre der besseren Leute einfühlen und auf die kleinen Reisenden wartet ein Kinderspielzimmer alten Stils.

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Auf dem obigen Bild wird das Heben von Limonit in Kuolismaa Anfang des 20. Jahrhunderts gezeigt. Fotograf Aksel Berner.

 

Die Wälder Möhkös

Nachdem die Eisenproduktion in Möhkö eingestellt worden war, gingen die Eisenhütte und die Waldungen in den Besitz der Firma Enso-Gutzeit über. So begann in Möhkö die „Waldperiode“, die bis in die 1970er-Jahre fortdauerte. Die Dorfbewohner verdienten ihren Lebensunterhalt durch Waldarbeit und in Pytinki hatte der Verein Möhkön piiriesimiespiiri seinen Sitz.

Die Ausstellung „Die Wälder Möhkös“ vermittelt die Traditionen von Waldarbeit und Flößerei sowie das Zusammenleben in den Waldarbeiterlagern und auch die Veränderungen im Alltag der Forstarbeiter infolge der Mechanisierung.

Die Ausstellung „Die Wälder Möhkös“ ist im alten Geschäftsgebäude der Eisenhütte in Ambari zu sehen.

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S/S Möhkö zieht die Hölzer auf dem Fluss in die 1950er. Fotograf: Niilo Suihko

 

Möhkö im Krieg

Im 2. Weltkrieg wurde das Dorf Möhkö verwüstet. Der schicksalhafteste Tag im Winterkrieg war der 7. Dezember 1939, als eine sowjetische Division das Dorf besetzte. Die Besatzung dauerte bis zum Friedensschluss im März 1940. Durch den Krieg verlor Ilomantsi etwa ein Drittel seiner Landfläche, das an Russland abgetreten werden musste.

In der Endphase des Fortsetzungskrieges im Jahr 1944 kam es in der Gegend von Möhkö zu schweren Kämpfen, die für den Ausgang des Kriegs von entscheidender Bedeutung waren.

Die Ausstellung „Möhkö im Krieg“ erzählt von den Phasen des Winter- und Fortsetzungskrieges in der Gegend um und in Möhkö, vom Schicksal der Evakuierten, vom Wiederaufbau nach dem Krieg und von der Wirtschaftskrise. Sie ist im Hauptgebäude der Eisenhütte in Pytinki zu sehen.

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Die Brücke am Koitajoki Fluss. Fotograf: Eino Salakka

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